Info - Bodysculpture (Fettabsaugung)

Bauchstraffung / Oberschenkelstraffung / Oberarmstraffung - für mich ?

Figurprobleme am Bauch, den Oberschenkeln oder auch den Oberarmen sind bei
manchen Menschen weder durch Diät, noch durch Sport, Massagen oder Fettabsaugung
zu beheben. Überschüssige Haut und Fettgewebsmassen können dann durch plastische
Operationen korrigiert werden. Meistens ist es der Unterbauch, der nicht mehr
zum ästhetischen Gesamteindruck der Körperproportionen paßt, oft auch die Oberschenkel,
die innenseitig übermäßiges Fettgewebe und Hautfalten zeigen, oder auch die lockere Haut
der Oberarme, die ihre Elastizität verloren hat und sich nicht mehr zurückbildet.
In Einzelfällen sind die Veränderungen so stark ausgeprägt, daß sie auch als Krankheit
anzusehen sind. Dies gilt besonders bei chronischen Hautreizungen, Bewegungsstörungen
oder Bauchwandbrüchen.

Was passiert dabei eigentlich ?

Das übermäßige und erschlaffte Haut- und Fettgewebe wird exakt vermessen
und operativ entfernt. Die dabei notwendigen Schritte werden so geführt,
daß eine möglichst wenig auffällige Narbenbildung resultiert.
Zusätzlich kann die ästhetische Körperkontur bei dem Eingriff durch gezielte
Fettabsaugung angrenzender Bereiche verbessert werden.

Eine Liposuction für mich ?

Hartnäckige Fettpolster lassen sich selbst mit strengen Diäten, Gymnastik
und speziellen Cellulite-Behandlungen nicht bekämpfen. Sie sitzen meistens da,
wo sie besonders stören, und beeinträchtigen nicht nur den ästhetischen Gesamteindruck
der Körperproportionen, sondern auch das Selbstbewußtsein vieler Menschen.
Mit der Liposuction kann das Körperbild sehr gut und dauerhaft korrigiert werden.
Insbesondere bei örtlichen Fettdepots an den Hüften, am Bauch, an den Fesseln,
am Oberkörper und unter dem Kinn lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen.
Eine Liposuction erfolgt immer aus ästhetischen Gründen und ist generell keine Frage
des Alters. Wenn Sie sich für diesen Eingriff entscheiden, sollte Ihre Haut jedoch noch
straff und elastisch sein.

Was passiert dabei eigentlich ?

Durch einen Minihautschnitt an möglichst unauffälliger Stelle wird eine Kanüle
in das Fettdepot eingeführt, und die überschüssigen Fettzellen werden abgesaugt.
Die Unterhautfettzellen sind traubenähnlich in dünne bindegewebige Hüllen verpackt.
Diese werden mit der Kanüle durchtrennt, und das Fett wird durch den Unterdruck
aus seiner Hülle herausgesaugt. Die Fettträubchen können zwischen 0,5 und 2 cm groß sein.
Die Kunst des Chirurgen besteht darin, mit viel Fingerspitzengefühl durch die Haut
zu ertasten, was an Fettgewebe entfernt und was erhalten werden soll. Ziel dabei ist nicht,
alle Fettzellen radikal zu entfernen, sondern eine neue, ebenmäßige Kontur zu gestalten.

Welche Ergebnisse können erzielt werden ?

Mit der operativen Haut- und Fettentfernung (Fachausdruck: Dermolipektomie)
müssen zwar größere Hautschnitte und längere Narben hingenommen werden,
dafür können aber auch große Fettschürzen und Hautfalten beseitigt werden,
für die es sonst keine Korrekturmöglichkeiten gibt. Nach der Operation
ist nicht nur die Körperproportion harmonisch wiederhergestellt,
auch die sportliche Aktivität und das subjektive Wohlbefinden erhalten neuen Aufschwung.

Anästhesieform und Klinikaufenthalt

In der Regel ist eine Vollnarkose und ein stationärer Krankenhausaufenthalt
erforderlich, der entsprechend der Ausdehnung der operierten Bereiche
zwischen 3 und 10 Tagen beträgt. Nur kleine Hautstraffungen können auch mal
in örtlicher Betäubung und ambulant vorgenommen werden.

Wie bereite ich mich auf die Operation vor ?

Vor einer operativen Haut- und Fettentfernung sollten alle anderen Möglichkeiten
zu einer Gewichtsabnahme ausgeschöpft sein. Je näher Sie Ihrem Idealgewicht sind,
um so günstiger ist das Operationsergebnis. Ihre Haut können Sie vor der Operation
durch besondere Pflege schützen und die Durchblutung durch kaltes Abduschen anregen.
Bei großen Operationen ist eventuell eine Eigenblutspende sinnvoll, die 3-6 Wochen
vor dem Eingriff in unseren Krankenhäusern abgenommen werden muß.
Bei Hautentzündungen muß eine Vorbehandlung erfolgen, die am besten durch
einen Hautarzt kontrolliert wird. Außerdem sollten Sie für die Dauer von 14 Tagen
vor der Operation keine Schmerzmittel, wie z. B. Aspirin einnehmen,
da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch auf Alkohol, Schlafmittel und Nikotin
sollten Sie weitgehend verzichten. Bei extremen Fettgewebsmengen kann
eine Eigenblutspende vier Wochen vor der Operation zu Ihrer Sicherheit
und dem Heilungsverlauf beitragen.

Wie verläuft die Operation ?

Noch bevor der Anästhesist die Narkose einleitet, werden die Bereiche vermessen
und markiert, die entfernt werden sollen. Die Haut wird dann zur OP-Vorbereitung
mehrfach desinfiziert. Durch gefäßaktive Lösungen kann die Blutung während der Operation
stark vermindert werden. Überschüssige Haut und darunterliegendes Fettgewebe werden entfernt.
Gelegentlich kann dies durch eine Fettabsaugung unterstützt werden.
Gleichzeitig mit dem Vernähen der Wundränder wird die verbliebene Haut gestrafft.
Damit sich keine Blutergüsse oder Wundsekrete stauen, werden für ein bis mehrere Tage
Vakuumschläuche (Redondrainagen) gelegt. Noch in Narkose wird der Verband fertig angelegt.
Bei der Bauchstraffung wird häufig die gesamte Haut zwischen Nabel und Schamhügel
entfernt und die gerade Bauchmuskulatur in der Mittellinie gestrafft, um eine optimale
Kontur wiederzuerlangen. Dann muß auch der Nabel in die gestraffte Haut neu eingenäht werden.
An der Innenseite der Oberschenkel unterscheiden wir die "kleine" horizontale Straffung
mit einer Naht zwischen Leiste und Sitzbein von der "großen" vertikalen Straffung,
bei der die Naht von der Leiste bis zur Knieinnenseite verläuft.
An den Oberarmen wird die Naht immer innenseitig von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen
geführt. Auch an anderen Körperpartien können überschüssige Haut-Fett-Depots entfernt werden.
Die Schnittführung wird mit Ihnen individuell abgestimmt.

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